IQNA

Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats zum Massaker im Norden des Gazastreifens

14:38 - March 02, 2024
Nachrichten-ID: 3010030
IQNA- Am Donnerstagabend hielt der Sicherheitsrat der UN auf Ersuchen Algeriens eine Dringlichkeitssitzung ab um die Folgen des Märtyrertums von mehr als 100 Palästinensern zu untersuchen, die sich im Norden von Gaza-Stadt versammelt hatten um humanitäre Hilfe zu erhalten.

Laut IQNA unter Berufung auf die Nachrichtenseite „Al-Jazeera Net“ wurde diese Dringlichkeitssitzung mit dem Ziel abgehalten, die Folgen der als „Mehlmassaker“ bekannten Tötung von mehr als 100 Palästinensern zu untersuchen, die sich im Norden von Gaza-Stadt versammelten um humanitäre Hilfe zu erhalten.

Auf Ersuchen Algeriens fand eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats statt, bei der Riyad Mansour, Vertreter Palästinas bei der UN die Verabschiedung einer Resolution für einen Waffenstillstand im Gazastreifen forderte.

Er sagte Reportern: „Diese barbarische Tötung zeigt, dass die Palästinenser den Preis mit ihrem Leben zahlen werden solange der Sicherheitsrat gelähmt ist und es ein Veto gibt.“

Riyad Mansour erklärte, dass der Sicherheitsrat genug sagen sollte und fuhr fort: „Wenn sie den Mut und den Willen haben die Wiederholung dieser Morde zu verhindern sollten sie wissen dass wir einen Waffenstillstand brauchen.“

Andererseits äußerte auch Antonio Guterres, Generalsekretär der UN seine Bestürzung über diese Ereignisse und verurteilte sie und es soll eine wirksame unabhängige Untersuchung durchgeführt werden, um die Umstände und die Verantwortlichen zu ermitteln.

Dem Bericht zufolge legte Algerien dem Sicherheitsrat einen Entwurf einer Erklärung des Präsidenten vor in der 15 Ratsmitglieder ihre tiefe Besorgnis über die Vorfälle zum Ausdruck brachten.

Diesem Text zufolge gibt der Erklärungsentwurf den zionistischen Kräften, die das Feuer eröffneten, die Schuld an dem Geschehen doch der Text wurde nicht angenommen, denn Erklärungen des Präsidenten werden nur einstimmig angenommen.

Riadh Mansour, palästinensicher Vertreter bei der UN sagte nach dem Treffen: 14 Mitglieder unterstützten den Text während eine einzige diplomatische Quelle erklärte, dass die USA dagegen stimmten weil sie sich weigerten, dem zionistischen Regime die Schuld für die Ereignisse zu geben.

Am Donnerstag schossen die zionistischen Besatzer auf Tausende palästinensische Bürger, die im Gebiet „Scheich Ajlin“ im Westen von Gaza auf die Ankunft von Lastwagen mit humanitärer Hilfe warteten. Nach neuesten Statistiken starben 109 und Hunderte weitere wurden verletzt.

 

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